Bundescloud: Open-Source mit Nextcloud statt Dropbox oder Google Drive
Künftig setzt die Bundesverwaltung auf Nextcloud. Rund 300.000 Mitarbeiter in Behörden und Ministerien sollen mit der Open-Source-Software arbeiten.
Im Rahmen ihres Projekts einer eigenen Cloud-Umgebung hat sich die Bundesverwaltung für Nextcloud entschieden. Die Software läuft künftig beim zentralen IT-Dienstleister der Bundesverwaltung, dem Informationstechnikzentrum Bund (ITZBund). Im Gegensatz zu Diensten wie Google Drive oder Dropbox handelt es sich um ein Open-Source-Projekt, das Nutzer im eigenen Rechenzentrum aufsetzen können.
Ausgerichtet ist das Projekt auf etwa 300.000 Anwender unterschiedlicher Behörden und Ministerien. Sie sollen Dateien über den Dienst zentral teilen und synchronisieren können. Die Stuttgarter Nextcloud GmbH unterstützt das ITZBund auf Basis der Enterprise-Subskription beim Betrieb und Support, einzelne Lizenzen pro Nutzer oder System fallen jedoch nicht an. Computacenter setzt als Systemintegrator die Software auf, Basis stellen RHEL und OpenStack dar.
Vor der Entscheidung testete das ITZBund Nextcloud bei rund 5000 Nutzern im Rahmen eines Pilotprojekts. Die Entwickler verweisen insbesondere auf die Skalierungs- und Sicherheitsfunktionen ihrer Software. Die Ausschreibung geht auf die 2015 gestartete Initiative des damaligen Bundesinnenministers de Maizière zurück, der damit begann, die IT-Infrastruktur des Bundes zu konsolidieren.
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Herausgeber: heise.de
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